Donnerstag, 29. Juni 2017

3.....Die Stützmauer.....

Wie ich im 1. Kapitel beschrieben habe, reichte der Platz für den Aushub vor dem Schlafzimmerfenster nicht aus. Ian kam auf die Idee, am unteren Ende der Böschung eine Stützmauer zu bauen, um sie dann mit dem Aushub zu hinterfüllen. So hatte man gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Der Aushub konnte untergebracht werden und oben kann eine größere, fast ebene Fläche entstehen.
Michi war sofort mit dem Vorschlag einverstanden und für ihn war klar, dass die Mauer aus Gabionen gebaut werden sollte. Er hatte noch Lavasteine, die zwar nicht ausreichen würden, die Gabionen komplett zu füllen, aber er hatte auch noch jede Menge alter Dachpfannen, die im Inneren der Gabionen verbaut werden konnten, und die somit eine sinnvolle Verwendung finden würden.

Die Arbeiten an dieser Mauer fanden immer zwischendurch statt, wenn an der eigentlichen Baustelle gerade etwas trocknen mußte, oder weiteres Material zu besorgen war etc..

Der Beginn war hier ebenfalls nach dem Einmessen das Ausheben. Der Aushub konnte jetzt allerdings direkt auf die Böschung geworfen werden. ;-) Das wurde von den beiden Männern schnell erledigt.







Das Material für die "Drahtkäfige" hatte Michi bestellt, und als es da war, war es an mir, die "Käfige" zusammenzubauen.





Die einzelnen Teile mußten auf Maß geschnitten und mit gedrehten Drahtstäben zusammengefügt werden. Ich hatte das schon einmal gemacht und kannte mich damit aus. Es ist keine schwere Arbeit, aber man muß höllisch aufpassen, dass man sich nicht verschneidet, und das Zusammenfriemeln braucht etwas Geschick und Geduld.

Nachdem die "Käfige" fertig waren, mußte noch ein wenig Erde weggenommen werden, damit die Teile auch im richtigen Winkel zueinander stehen konnten.

Als alles passte, wurde der Boden mit Antiunkrautmatten ausgelegt.

Nun konnte das Befüllen beginnen, das Ian übernehmen wollte. Er war es auch, der das Füllmaterial aus Taurus heranschaffte und mit der vollen Schubkarre die Treppe herunterfuhr, was nicht soo einfach war.

Zunächst wurden dann die Dachziegel im Inneren der "Käfige" aufgestapelt.


















Dann begann Ian an der linken Ecke. Ich hatte zur gleichen Zeit andere Arbeiten zu erledigen, und als ich nach einiger Zeit hinschaute, war ich total begeistert. Er machte das richtig gut!

Er war jedoch ganz unglücklich, weil er für die kleine Ecke so lange gebraucht hatte und fragte mich, ob er die Lavasteine nicht einfach reinschütten sollte, so würde das Ganze doch viel zu teuer werden.

Ich rief: " Nein, nein, so wie du das machst ist es super!"

Er drehte jeden Stein in der Hand und schaute ihn genau an, um dann zu entscheiden, wie es am Günstigsten war, ihn einzubauen. Manchmal nahm er auch wieder Steine heraus und ersetzte sie durch andere. Ich fand es großartig, denn er hatte einen richtig guten Blick dafür. Ich bestärkte ihn in seiner Vorgehensweise und sagte, er solle auf jeden Fall so weitermachen.












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