Bis zu einer Grundfäche von 10m² und einer Höhe von 3,50m benötigt man in NZ keine Baugenehmigung, wenn man die vorgegebenen Entfernungen zu den Nachbarn einhält.
Mein Architekt und Bauleiter wurde Michi. Ich brachte meine Vorstellungen und Ideen ein, die er berücksichtigte und gleichermaßen versuchte ich, in der Zeit, in der ich in NZ war, soviel selbst zu machen wie ich konnte. Michi half mir, wann immer er Zeit hatte. Helfer fand ich auch in Ian und weiteren Mitarbeitern von Michi und nicht zuletzt in Josh. Milly unterstützte uns mit Leckereien.
Zunächst ging es darum, die richtige Positionierung für das Häuschen zu finden.
Der Meerblick von Michis Terrasse aus sollte nicht weiter eingeschränkt werden. Das Hausdach des Nachbarn unterhalb verhindert eine noch bessere Sicht aufs Meer. Trotzdem ist die Aussicht wunderbar. Jedesmal wenn ich nach Auckland komme, genieße ich den Blick, und bin immer wieder überrascht, wie schön er zu jeder Tages- und Nachtzeit ist. ;-)
Seit diesem Jahr auch aus dem neuen Whirlpool ;-)
Da z.Zt. auch noch ein Spielehäuschen von Josh auf dem Rasen im unteren Gartenbereich steht, fanden wir nach dem Umbau der Rutsche den idealen Platz: nicht zu mittig im Garten, nicht zu dicht am Zaun des linken Nachbarn, so, dass von Michis Terrasse aus auch noch ein 2. Blick aufs Meer möglich bleibt. (auf späteren Fotos zu sehen)
Das Terrain wurde ausgemessen, der Rasen entsprechend abgestochen, die körperliche Arbeit hatte begonnen. ;-)
Zum Glück war die Erde wunderbar zum Abstechen geeignet. Keinerlei Steine, etwas weiter unten nur ein bischen lehmig. Idealer hätte sie nicht sein können.
Die Schwierigkeit war "nur", dass wir die Erde nicht mit der Schubkarre die steile Böschung zum Haus hoch fahren konnten. So habe ich den roten Eimer zur Hälfte befüllt und ihn dann hochgetragen - acht Stufen galt es zu überwinden - und ihn vor dem Schlafzimmerfenster entleert. Später sollte die Erde dann von hier mit der Schubkarre abtransportiert werden.
Nach 2 Tagen, an denen ich alleine geschaufelt hatte, kam Ian mir zur Hilfe. Er hat die Schlepperei übernommen, und ich braucht nur noch die Eimer zu füllen. Der Berg vor dem Schlafzimmer wuchs und wuchs, bis wir eine andere Lösung finden mußten, die weiter unten zu sehen sein wird.
Die zu bebauende Fläche befand sich nun genau in Waage, wie von Kahlua richtig erschnuppert. ;-)
Dann wurde erstmal das Holz abgeladen und zur "Baustelle" unten im Garten getragen. Für Michi ein Kinderspiel, für mich wurde das Holz nach einiger Zeit doch reichlich schwer, aber Übung macht den Meister. Das sollte nicht das einzige Holz bleiben, das wir abladen mußten.